Echtes Handwerk mit Haltung!
Wer ich bin – und wie alles begann
Mitte der 90er war ich regelmäßig im Westernsattel unterwegs – auf einem Reitstall in Schleswig-Holstein. Wer diese Reitweise kennt, weiß: Vieles daran ist aus Leder. Sattel, Trense, Steigbügel – und natürlich auch die Zügel.
Einer dieser Zügel war mürbe geworden. Das Leder war spröde, drohte zu reißen. Ich wollte ihn reparieren lassen – einfach wegwerfen? Kam für mich nicht infrage.
Zum Glück war einer meiner Stallkameraden Lederkunsthandwerker. Ich war’s noch nicht.
Ich suchte ihn also in seiner Werkstatt auf – und ging mit einem völlig neuen Blick auf diesen Werkstoff wieder hinaus.
Es war nicht nur das Handwerk, das mich beeindruckte. Es war die Atmosphäre: der klare Geruch von gegerbtem Leder, das gedämpfte Licht, die Werkzeuge an den Wänden – viele davon hatte ich nie zuvor gesehen. Und überall lagen gefertigte Stücke. Manche schon mit deutlicher Patina. Andere gerade im Entstehen begriffen. Keine Effekthascherei. Keine großen Worte. Nur ehrliches Handwerk – sauber ausgeführt.
Während mein Stallkamerad den Zügel in Ordnung brachte, kamen wir ins Gespräch. Über Leder, über Qualität, über Dinge, die bleiben. Irgendwann fragte ich ihn, ob ich auch mal etwas anfertigen dürfe.
Ich durfte.
Es wurde eine Handyhülle – und sie hat bis heute einen festen Platz in meiner Werkstatt. Damals war ich Mitte 30. Und als ich dieses erste Stück in der Hand hielt, war klar: Das war der Anfang.



Was geblieben ist
Bis heute fällt es fast jedem auf, der meine Werkstatt betritt: der Geruch von Leder. Er erinnert nicht an Kindertage – sondern an Werte. An die Aktentasche des Vaters. Den Reisebegleiter aus Studienzeiten. Den Lieblingsgürtel, der jahrelang verlässlich seinen Dienst getan hat.
Und dann entstehen Gespräche. Über Material. Über Verarbeitung. Über das, was heute oft fehlt – und was man wieder schätzen lernt: Beständigkeit. Klarheit. Substanz.
Worum es mir geht
Ich glaube: Handwerk beginnt mit Begeisterung – und aus Begeisterung entsteht Qualität.
Ich glaube auch: Wer mit Patina arbeitet, denkt nicht in Trends, sondern in Generationen.
Genau deshalb fertige ich jedes einzelne Stück mit der Hand – mit der Sattlernaht, die keine Maschine der Welt ersetzen kann. Ich verwende pflanzlich gegerbtes Leder aus europäischen Gerbereien. Und wähle jedes Material so aus, dass es nicht nur hält – sondern mit der Zeit an Charakter gewinnt.
So entstehen Unikate, die tragen, was viele Produkte heute verloren haben: Haltung.
Wenn Sie mögen: Schauen Sie sich gern um. Vielleicht ist bereits das Richtige für Sie dabei – oder wir entwickeln etwas, das ganz Ihnen gehört.








Das sagen Käuferinnen und Käufer
Die Aktentasche selbst ist ein Erlebnis: Die Oberfläche lebt, die Haptik ist unvergleichlich
Michael stand uns immer mit helfender Hand und Rat zur Seite
Michael stand uns immer mit helfender Hand und Rat zur Seite – vor allem am Anfang!! Wir lernten verschiedenste Techniken (Schneiden, Färben, Backstitch-Nähen, Punzieren, in Form biegen etc.) für unsere individuellen Stücke!
Wir bedanken uns bei dir für deine große Hilfe, deine Geduld und der tollen Zusammenarbeit! Es hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir nächstes Jahr wieder kommen!"
Von der Idee zur fertigen Tasche –
Jedes VererbStück beginnt mit einem Gespräch.
Ob am Telefon, per E-Mail oder direkt in meiner Werkstatt – wir
gestalten gemeinsam Ihr persönliches Vererbstück.
